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V60 CC T5

Test

V60 + Komfort

Der Volvo V60 CC T5 gesellt sich Äusserlich als Geländetauglich zu den normalen Kombi. Kann er durchs Gelände und kann er noch mehr?
Wir erinnern uns zurück als Volvo den V70 als XC brachte. Dies war im Jahre 2000, da setzten die Schweden den Kombi höher und schraubten Kunstoffbeblankungen für Geländegängikeit an. Dieser kam sicher besser über unbefestigte Strasse, doch er wurde meist für die höhere Sitzposition gekauft. Dies war auch die Geburtsstunde der SUV, die bei Volvo den Zusatz XC tragen. Die Schweden liessen sich aber nicht nehmen die Mischung aus Kombi und SUV weiter zu verkaufen und gaben ihnen den Zusatz CC für Cross Country.
Innen
Im CC sitzt man höher als im normalen V60, doch es geht immer noch nach unten. Ganz so bequem wie bei einem SUV ist es nicht. Vor dem Fahrer zeigt sich ein Digitaldisplay für Geschwindigkeit, Drehzahl und Informationen. Die Anzeige kann wie auch im V60 nicht variiert werden. Wer den Kombi kennt, kommt auch sofort mit dem Cross Country klar. Vom Fahrersitz aus erkennt man keinen Unterschied zwischen den beiden Modellen. Heisst man muss sich auch mit den nicht ganz klar beschrifteten Tasten am Lenkrad arrangieren oder dem grossen Touchdisplay in der Mittelkonsole. Es wird alles über diese Fläche gesteuert, inklusive Klimaautomatik. Dies kann schon mal schnell vom Verkehr ablenken, da man sich der Bedienung mehr widmen muss als bei konventionellen Knöpfen. Mit dem Home-Button unterhalb des Displays kommt man immer zum Startbildschirm mit allen relevanten Infos zurück. Der Volvo kann auch per CarPlay oder AndroidAuto die Inhalte der Smartphones darstellen. Durch seine Grösse bleibt immer noch Platz für Infos vom System. Im Fond findet zwei Personen gut Platz. Mit einer dritten wird es im V60 eng und der mittlere muss zusehen, dass er seine Füsse neben dem hohen Mitteltunnel platzieren kann.
Auf die Piste
Mit der Bodenfreiheit und dem Vierrad kann der CC auch durch den Schnee fahren ohne Probleme. Ihn bremst dann eher das grobe Gelände durch fehlenden Platz zwischen Unterseite und Boden. Auf der Strasse ist der Volvo gut unterwegs. Er ist kein Kurvenkratzer oder wiegt seine Passagiere in Watte. Der Schwede kann einfach beides durchschnittlich gut. Sehr gut sind die Assistenten vom V60. Es ist immer wieder entspannend auf der Autobahn zu fahren und sich helfen zu lassen. Der CC fährt dem Vordermann zuverlässig nach und lässt sogar für ein paar Sekunden zu, dass der Fahrer die Hände vom Volant nehmen kann. Auch immer wieder grossartig ist der Fernlichtassistent. Er schneidet regelrecht den Teil aus, der nicht geblendet werden soll. Sehr verblüffend wie dies auch zuverlässig um Kurven funktioniert. Immer wieder faszinierend.
Preise
Den Volvo V60 CC gibt es nur mit zwei Motoren und einer Ausstattungslinie. Als Benziner (T5) mit 250 PS ab Fr. 66‘750.-, kommt dann aber schon in der Ausstattung „Momentum“. Der Diesel kommt mit 190 PS und als D4. Der kommt ab Fr. 63‘600.- in die heimische Garage.

 

Positiv (+)

Negativ (-)

 

Mehr Infos unter: www.volvocars.ch

Text: Patrick Schärli

26.12.2019