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Mokka X Excellence 1.4 Turbo (152 PS)

Test

 X-fach besser?

Der Opel Mokka X Excellence 1.4 Turbo (152 PS)  steigt mit einem Facelift in seine zweite Lebenshälfte ein. Was kann er besser?
Opel war dazumal (2012) mit dem Kompakt-SUV Mokka zur richtigen Zeit am Start. Damals startete der Trend zu den kompakten Geländegängern. Wobei dies eigentlich zweitrangig ist. Bei den SUV liebt man ja die hohe Sitzposition wie auch das Styling. Wenn dies noch recht kompakt geht, wie im Falle des Mokkas, ist dies perfekt. Der Deutsche verkauft sich hierzulande sehr gut. Aus diesem Grund kommt das Facelift nicht allzu heftig daher. Von hinten wird es sehr schwierig, die neuen Rückleuchten zu erkennen, denn der Rest blieb gleich. Vorne, mit den das Familiengesicht angepassten Scheinwerfern, an fällt es leichter den Neuen und den Alten auseinander zu halten.
Innen leicht aufgefrischt
Die Sitze packen einem mit den Wangen und halten den Fahrer an Ort und Stelle. Mit den AGR-Siegel (Aktion Gesunder Rücken) hält man es auch auf längeren Strecken aus. Das Interieur bekam ebenfalls eine kleine Überholung. Der Bordcomputer zwischen den analogen Uhren bekam etwas Farbe für die Darstellung. Das Infotainment geht mit der Zeit und kann jetzt Apple oder Androide-Smartphones anbinden. Hiermit lassen sich gewisse Apps über den Touchscreen bedienen. Ein paar Direkttasten blieben am unteren Rand für die einfache Bedienung. Der Touchscreen lässt sich gut bedienen, auch wenn etwas Eingewöhnung verlangt wird. Etwas genauer muss man bei der Klimaautomatik hinsehen, denn hier verschachtelt Opel viele Knöpfe auf engem Raum. Am besten macht man sich mit der Bedienung erst mal im Stand vertraut. Die Platzverhältnisse auf den Logenplätzen sind feudal. Hinten wird es ein bisschen enger, was klar der beschränkten Länge geschuldet ist. Zu viert reist man gut, der Fünfte fühlt sich da schon strafversetzt in der Mitte.
In Fahrt: Stadt bevorzugt
Gemäss Datenblatt verspricht der 1.4-Benziner mit seinen 152 PS gute Spritzigkeit. Zuerst aber lassen wir den Motor per Knopfdruck starten. Im Stand vernimmt man fast nichts vom Verbrenner. Den Wählhebel auf „D“ und los geht es. Auf den ersten Metern fallen die straffen Federn auf, die gerne mal einen Absatz von der Strasse durchgeben. Also gehen wir mal direkt zu den ersten Kurven. Hier schlägt sich der Opel Mokka X sehr gut. Wenn es hart auf hart kommt, untersteuert der Deutsche und das ESP holt ihn wieder auf Kurs. Nerviger ist hingegen der Motor. In den höheren Drehzahlen wird er laut und klingt angestrengt. Also doch alles lieber etwas gelassener angehen und mal ein paar Kilometer über die Autobahn nehmen. Doch leider lässt das straffe Fahrwerk gerne mal Stösse zu den Passagieren durch. Für die Stadt ist er eigentlich gemacht, der Mokka, hier wuselt er durch die Gassen und man findet schnell einen Parkplatz.
Preise
Den Opel Mokka X kann man sich ab Fr. 22‘700.- in die eigene Garage holen. Als Antrieb dient dann der 1.6 Benziner mit 115 PS. Mit dabei sind schon das Radio mit USB-Anschluss, Fernlicht-Assistent und acht Airbags. Nur für die Klimaanlage müssen noch Fr. 1‘200.- hineingesteckt werden. Für die Diesel-Fans gibt es den Deutschen ab Fr. 28‘150.- (1.6 136 PS).

 

Positiv (+)

Negativ (-)

 

Mehr Infos unter: www.opel.ch

 

Text: Patrick Schärli

26.10.2017