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Eclipse Cross 2.2 DID Diamond

Test

Diesel-Cross

Der Mitsubishi Eclipse Cross 2.2 DID Diamond kommt für die Diesel-Fans. Kann sich der Japaner dadurch noch besser verkaufen.
Wie die Zeit so vergeht. Es ist schon über ein Jahr her, wo der Eclipse Cross als Benziner bei uns im Test stand. Nun kommt noch der Diesel für eine Probefahrt. Nun sollen neben den bisher verkauften 1‘500 Eclipse natürlich noch mehr verkauft werden.
Gewohnt hoch sitzen
Dies ändert ja von der Motorisierung her nicht. Man sitzt angenehm hoch und geniesst die Aussicht. Die Sitze sind bequem und man schaut auf übersichtliche Instrumente. Die sind mustergültig klar ab zu lesen, die Kehrseite ist, es wirkt altbacken. Die vielen Knöpfen auf und um das Lenkrad herum muss man erst einstudieren. Besser klappt es mit dem Infotainment in der Mittelkonsole. Es lässt sich intuitiv per Touch bedienen. Zusätzlich kann es mit einem Touchfeld neben dem Automatikhebel bedient werden. Doch wirklich warm wird man damit nicht, man muss sich zu sehr darauf konzentrieren um den Cursor auf eine Seite zu bewegen. Dies lenkt zu sehr vom Verkehr ab. Gut hingegen die Direktasten daneben um schnell in ein Menüpunkt zu kommen. Hinten im Mitsubishi hat man trotz Coupédach genug Platz für die Mitfahrt. Gepäck lässt sich nur durchschnittlich 448 Liter einpacken. Für grössere Aufgaben lässt sich das Abteil auf 1112 Liter erweitern.
Diesel oder Benzin?
Starten wir zuerst den Diesel im Eclipse Cross. An kälteren Tagen, wie momentan, braucht er ein zwei Sekunden bis sich der 2.2-Liter-Motor sich zum Dienst meldet. Im Leerlauf verhält er sich unauffällig und lässt den Mitsubishi gut am Gas hängen. Ein kurzer Stoss auf das Pedal und er spricht sofort an. Für gewisse Leute etwas zu spitz. Auf der Strasse ist der Japaner ein guter Begleiter. Fährt neutral um Kurven und wiegt seine Passagiere in gutem Komfort. Hingegen zum Benziner koppelt sich der Diesel mit einer 8-Gang-Automatik. Somit verharrt er nicht bei Vollgas in den oberen Drehzahlen wie beim CVT-Getriebe des Benziners. Auf der Autobahn hilft der Eclipse Cross mit Assistenten die Fahrt angenehmer zu gestallten. Mit Spurwechsel-Assistent, Toten-Winkel-Überwacher und Abstandsregeltempomat steht der Japaner auf dem heutigen Stand der Technik. Leider ist der Tempomat auf Sicherheit gebürstet und lässt damit etwas zu viel Abstand zum Vordermann. Nun zur Eingangsfrage. Der Verbrauch beim Diesel liegt im Test bei 7.2 Liter auf 100 km. Beim letzten Test mit dem Benziner flossen 7.9 Liter durch die Einspritzdüsen über 100 km. Momentan bietet Mitsubishi einen Rabatt für den Diesel von Fr. 2‘740.- bis Fr. 3‘800.-, was den Preis für den Eclipse Cross auf das Niveau sinken lässt von dem Benziner. Somit ist es eine persönlich Entscheidung welche Antriebsform man für sich wählt, da der Unterschied so gering ist.
Preise
Wer auf sein Budget achten muss, kann den Mitsubishi Eclipse Cross mit 6-Gang-Handschalt-Box bestellen für Fr. 23‘950.- mit dem Benziner. Mit Automat muss man Fr. 27‘950.- einkalkulieren. Den Diesel gibt es nur mit Automat und beginnt bei Fr. 27‘710.-.

 

Positiv (+)

Negativ (-)

 

Mehr Infos unter: www.mitsubishi.ch

Text: Patrick Schärli

20.11.2019