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Sportage 1.6 T-GDi Trend

Test

Sportage

Der Kia Sportage 1.6 T-GDi Trend kommt mit einem leichten Facelift zu uns in den Test. Kann er uns überzeugen?
Eine leichte Retusche bekommt der Kia Sportage. Da muss man schon genau hinschauen oder sich gut auskennen, dass man den Neuen erkennt. Vorne kriegt er LED-Scheinwerfer und das markanteste ist die verchromte Querstrebe, die die Nebelscheinwerfer miteinander verbinden. Der Kühlergrill wurde etwas verrundet und kriegt etwas mehr Chrom verpasst. Von Hinten wird es noch schwieriger und ohne direkten Vergleich eigentlich unmöglich. Die Nebelrückleuchten wurden leicht verändert und die Verbindungsleuchte zwischen den Rückleuchten wurde neu dicker gezogen.
Innen
Im Innenraum änderte sich nicht viel. Ein paar Knöpfe veränderten sich marginal. Das Ablesen der Instrumente und die einfache Bedienung änderten zum Glück im Sportage nicht. Das Infotainment beherrscht nun auch Apple CarPlay und Android Auto, womit das Display auf den Touchscreen gespiegelt wird und man sein Smartphone vom Kia aus bedienen kann. Platz für eine Reise zu viert bietet der Kia Sportage genug Platz. Für eine fünfte Person wird es enger und nur für mittlere Reisen zu empfehlen. Die zwei vorne geniessen auf den Sitzen Heizung sowie im Sommer eine Belüftung. Hinten gibt es für die Reisenden Sitzheizung. Für das Gepäck bietet der Koreaner durchschnittliche 491 Liter und lässt sich auf 1480 Liter erweitern.
Nun aber auf die Strasse
Der 1.6-Liter-Turbo-Benziner treibt in unserem Testwagen alle vier Räder an. Im Stand säuselt er ganz ruhig vor sich hin. Mit 177 PS und 265 Nm kommt er gut voran, doch wird der Motor gefordert, klingt er angestrengt. Dies hindert den Sportage nicht neutral um Kurven zu zirkeln. Er weckt zwar nicht den Sportgeist, doch kommt man relativ schnell um Radien ohne das Gefühl zu bekommen, dass die Seitenkräfte an der Karosserie zerren. Die Automatik arbeitet hier, wie auch in gemütlichen Teil, sehr gut. Der Kia liebt lange Strecken und das spürt der Fahrer auch. Auf der Autobahn begleiten ihn auch die ganzen Assistenten. Der Toten-Winkel-Assistent überwacht ihn zuverlässig. Mit dem Abstandsregeltempomat nimmt der Kia dem Fahrer viel Arbeit ab. Einfach die gewünschte Geschwindigkeit und Abstand einstellen und der Sportage hält das Tempo bis einer vorne auftaucht und folgt ihm bis zum Stillstand. Geht die Fahrt weiter, nimmt der Koreaner wieder die Verfolgung auf. Dies macht er zuverlässig und der Fahrer kriegt schnell Vertrauen in das System. Nur mit dem Spurhalter wird man nicht so warm. Er hält den SUV in der Spur und greift auch ein wenn man gegen die Fahrbahnbegrenzung kommt. Zum Teil hält er fest gegen den Fahrer und der muss etwas Kraft aufwenden um gegen zu ziehen. Man könnte ihn ja machen lassen, doch verlangt der Kia nach ein paar Sekunden wieder nach den Händen am Volant.
Preise
Als Eigner eines Kia Sportage kann sich der nennen, der mindestens Fr. 27‘950.- auf seinem Konto hat. Der Antrieb übernimmt der 1.6-Benziner mit 132 PS. Als Diesel kommt der SUV ab Fr. 35‘450.- (1.6 136 PS) über die Theke.

 

Positiv (+)

Negativ (-)

 

Mehr Infos unter: www.kia.ch

Text: Patrick Schärli

22.03.2019