Beständig
Der Subaru Forester Luxury kommt in der sechsten Generation zu uns. Hat er sich weiterentwickelt und begeistert er seine Fans?
Wer auf der Suche nach einen grösserem SUV ist, der auch mal abseits befestigten Strassen unterwegs sein soll und zusätzlich soll es ein Boxermotor sein. Dann wird die Liste sehr kurz und es erscheint nur ein Modell auf der Auflistung. Der Subaru Forester. Nun in seiner sechsten Generation, geniesst er in der Schweiz immer noch seine Beliebtheit, ganz besonders bei den Jägern und Förstern.
Schritt halten mit der Zeit
Um nicht den Anschluss an andere Automarken zu verlieren, versuchen die Japaner Schritt zu halten. Hier fällt einem beim Einstieg das grosse Display in der Mittelkonsole auf. Mittlerweile kann man sein Smartphone auf dem Touchscreen spiegeln und dies neu auch kabellos. Zurück zum Sitz, hier sitzt man bequem, wie man es gewohnt ist, ohne grossen Seitenwangen. Der Blick nach vorne ist eine Wohltat. Auf dem Lenkrad sind richtige Tasten und klar beschriftet. Auch sehr selten geworden, klassische Rundinstrumente. Dazwischen thront noch ein farbiges Display für all die vielen Informationen. Einziger Nachteil, hier kann keine Navikarte dargestellt werden wie bei vollen digitalen Displays. Was etwas schade ist, dass es keine klassische Tasten oder Drehknöpfe für die Klimasteuerung gibt. Es muss über den Touchscreen bedient werden, was während der Fahrt ablenkend ist. Doch hat man genug Zeit um auf den Touchscreen zu schauen, kommt man recht schnell mit dem System klar. Vorne sitzt es sich fürstlich und für zwei weitere Personen gilt dies auch hinten. Natürlich geht es auch zu dritt, doch gibt es um die Schulter nicht mehr so viel Freiheiten. Gepäck kommt dann noch in 508 Liter mit. Zu Zweit auf Reise kommen dann 1679 Liter unter. Weiter kann logischerweise noch einen Anhänger mitnehmen. Nur darf der gebremst nicht mehr als 1.9 Tonnen sein.
Unterwegs
Für den Forester gibt es nur noch einen Motor. Wie schon oben erwähnt bleibt Subaru sich treu und verbaut weiterhin den 2-Liter-Boxer-Motor mit liegenden Zylindern. Natürlich kommen die Japaner hier auch mit der Zeit mit und stellen dem 136 PS-Verbrenner einen Elektromotor zur Seite. Der leistet 12.3 kW und bekommt seine Kraft aus einem 0.6 kWh-Akku. Damit klappt die klassische Start/Stopp-Automatik sehr gut und der Forester kann sogar elektrisch losfahren, doch kann er nicht lange stromern und es steigt der Boxer ein. Der Übergang bemerkt man fast nicht und man kann erstaunlich gut an die Ampel heran bremsen. Normalerweise ist es schwierig, da die mechanische und elektrische Bremse ineinander arbeiten und die Abstimmung der Hersteller nicht immer so geschliffen ist. Der Subaru fährt sich sonst komfortabel ohne grossen sportlichen Drang. Hier stört vor allem die stufenlose Automatik, die bei voller Beschleunigung sehr lange in der gleichen Drehzahl bleibt. Zurück an der Tankstelle bemerken wir, dass trotz der elektrischen Unterstützung, ein Verbrauch von 7.7 Liter je 100 km zurück in den Tank fliessen müssen.
Preise
Den Subaru Forester gibt es ab Fr. 40’950.-. Mit voller Ausstattung kommt der Preis auf moderate Fr. 49’950.-. Da kann man nicht mehr viele Option hineinpacken und man kommt nie über die Fr. 60’000.-.
Positiv (+)
Klassische Bedienung
Sehr gute Platzverhältnisse für vier
Vierrad immer dabei
Negativ (-)
Klimabedienung über Touch
Keine lange Strecke elektrisch fahrbar
Geschrieben am 22.10.2025 von Patrick Schärli
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