e-Boxer

Der Subaru Forester Luxury präsentiert sich in der fünften Generation und neu mit Hybrid-Antrieb. Kann er überzeugen?

Seit 1997 gibt es den Subaru Forester schon auf dem Markt. Er war einer der Ersten, der einen höhergesetzten Kombi auf dem Markt. Gerne wird der Japaner von Förster gekauft, um gut durch das Unterholz im Wald zu kommen. Dies zeugt von seinem Talent, das er hier auf diesem Terrain ausspielt. Subaru hielt schon immer am Vierrad-Antrieb, wie auch am Boxermotor fest. 2018 wurde die neueste Generation vorgestellt mit liegenden Zylinder und Elektromotor. In der Schweiz bekommt man den SUV nur mit diesem Antrieb.

Bitte einsteigen

Mittlerweile ist der Forester ein SUV und dementsprechend steigt man auf einer bequemen Höhe ein. Die Anzeigen zeigen sich klassisch und gut ablesbar. Nur das Lenkrad muss erst einmal durch seine viele Knöpfe studiert werden, um die Bedienung zu verstehen. Besser klappt es mit den Infotainment. Mit physischen Tasten kommt man aus jedem Winkel wieder auf die Startseite zurück. Es kann auch mit den Smartphones umgehen und ihren Inhalt auf dem Display anzeigen. Die Materialien im Cockpit wirken eher günstig, jedoch gut verarbeitet. Die Fingerkuppe findet auf Anhieb kein Grat oder störende Kanten. Zu fünft hat man Platz im Subaru und kann dann noch 509 Liter an Gepäck mitnehmen. Für grosse Einkäufe kann durch Umklappen der Rückbank 1779 Liter in den Japaner geschoben werden.

Start auf leisen Sohlen

Wer den Antrieb von Toyota kennt wird erstmals enttäuscht. Denn anders startet der Forester den Benziner sofort mit an. Auf Betriebstemperatur schaltet sich der Boxer aus und der Subaru gleitet elektrisch dahin. Mit leichtem Gasfuss kann man den Japaner elektrisch vorwärts bewegen. Jedoch muss man sich sehr darauf konzentrieren, dass man nicht zu sehr durch drückt und der Benziner wieder mit hilft. Vielleicht kommt er damit sparsamer vorwärts, jedoch werden wir ein bisschen enttäuscht. Mit 8.5 Liter auf 100 km, im Test, zeichnet sich der Forester nicht als Sparfuchs aus und auch die magere Reichweite von knapp über 500 km ist etwas schwach. Pluspunkte hat natürlich der Japaner auch. Mit seinem Vierradantrieb kommt er sehr gut durch den Wald und dies schätzen die Förster. Mehrere Förster können den Subaru fahren, denn er erkennt sie am Gesicht. Es muss jeder Fahrer mal registriert werden und ab dann übernimmt der Japaner immer dessen Einstellungen von Sitz, Rückspiegel, Anzeigen und Klimaanlage. Während der Fahrt überwacht der Japaner weiterhin das Gesicht des Fahrers und warnt falls er zulange die Augen von der Strasse nimmt. Auf der Autobahn hilft der Forester mit dem Abstandsregeltempomat den Abstand zu halten und somit eine angenehme Fahrt zu gewähren.

Preise

Zu sich nach Hause kann man den Subaru Forester ab Fr. 38‘150.- nehmen. Mit Vollausstattung kommt der Preis dann auf günstige Fr. 45‘500.-. In der Schweiz gibt es momentan nur der e-Boxer als Antrieb, wie im Test.

Positiv (+)

Gesichtserkennung

Platz für fünf Personen

Günstiger Preis

Negativ (-)

Fast nicht elektrisch fahren möglich

Geringer Aktionsradius

Geschrieben am 19.02.2020 von Patrick Schärli