home

CX-5 SKYACTIV-D 175 AWD Revolution

Test

Bestseller auf Vormarsch?

Der Mazda CX-5 SKYACTIV-D 175 AWD Revolution kommt überarbeitet zu uns und will seinen Erfolg fortsetzten. Schafft er dies?
Bei Mazda haben sie bis jetzt meistens ein gutes Händchen bewiesen indem sie an Traditionen festhielten. Beispiel MX-5, den es seit schon über 28 Jahren immer noch in dem gleichen Layout gibt. Heckantrieb und Form wurden nur minimal verändert. Oder am Saugbenziner festhalten, die Japaner beweisen hier, dass dieser nicht mehr trinkt als die Turbo-Kollegen. Da ist es ganz verständlich, dass am Bestseller nicht viel gemacht wird. Wobei der neue CX-5 auf den ersten Blick wie der Vorgänger aussieht. Die zusammengekniffenen serienmässigen LED-Leuchten machen den markantesten Unterschied. Sonst gibt es nur kleine Detailänderungen am Japaner.
Im bekannten Platz nehmen
Auch der Innenraum brauchte nur kleine Überholungen. Die Materialien bekamen eine Aufwertung, und man sieht gut durch das Head-up-Display nach vorne. Die Instrumente des CX-5 lassen sich immer noch mustergültig ablesen. Das Infotainment sitzt auf der Mittelkonsole und lässt sich per Touchscreen bedienen. Dies aber nur im Stand. Während der Fahrt verlangt der Mazda die Bedienung über den Dreh-Schiebe- und Drückknopf vor dem Schalthebel. Hierdurch wird der Fahrer viel weniger vom Verkehr abgelenkt. Nur, die Bedienung zeigt sich zum Teil kompliziert. Auch lassen sich leider die Displays von iPhone oder Android per CarPlay/Android Auto nicht in den Japaner projizieren. Im Test schaffte es der Japaner nicht, von einem Android-Smartphone die Musik-Titel-Informationen per Bluetooth zu übertragen. Einzig mit dem iPhone klappte dies. Man kann die Musik bis zu fünft geniessen und die Fondpassagiere können sich sogar die Lehnenneigung einstellen.
In Fahrt
Wie schon erwähnt, setzten die Japaner auf Saugmotoren. Bei Diesel braucht es natürlich einen Turbo, da er sonst den Anschluss verliert. Hier geizt Mazda nicht mit Hubraum und schickt den CX-5 mit dem 2.2-Liter in den Test. Daraus mobilisiert er 175 PS und 420 Nm, die er sehr gut, auch dank Vierrad, auf die Strasse bringt. Die Automatik leistet eine gute Arbeit. Auf den ersten Metern gefällt sein Komfort. Der Mazda soll aber laut Pressetext sportlicher geworden sein. Naja, man spürt hier keinen grossen Unterschied zum Vorgänger. Der CX-5 untersteuert im Grenzbereich, was der Sicherheit zu Gute kommt, und auch das ESP regelt hier zuverlässig. Zwischendurch um Kurven zu rauschen, geht mit dem Japaner, aber er setzt mehr auf den Komfort und das Kilometer-Fressen. Auf Autobahnen hilft der Mazda dem Fahrer in dem er den toten Winkel überwacht und die Spur. Beim Überfahren brummelt er tief aus den Boxen und warnt den Fahrer. Gegen Aufpreis (Fr. 1‘600.-) hält der Japaner den Abstand zum Vordermann.
Preise
Den Mazda CX-5 gibt es ab Fr. 28‘900.-. Den Antrieb übernimmt der 2-Liter-Benziner, der 165 PS mobilisiert und diese nur über die Vorderräder verteilt. Bei den Benzinern kann man den Automaten nur mit dem Allrad verbinden. Wo hingegen beim Diesel dies auch mit Vorderantrieb geht und ab Fr. 32‘100.- in der Liste steht.

 

Positiv (+)

Negativ (-)

 

Mehr Infos unter: www.mazda.ch

Text: Patrick Schärli

29.11.2017