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Frecher Ranger

Der Ford Ranger kommt mit einer grossen Überarbeitung zu den Schweizer Händlern. Was sich alles verändert hat, darf er in einer Schneelandschaft zeigen.
2011 ruhte der Ranger in der Statistik seiner Kategorie weltweit noch auf dem fünften Platz. Mittlerweile (2015) steigerte er sich zur Nummer eins. In der Schweiz muss er sich noch dem VW Amarok geschlagen geben. Mit seiner aggressiven Front, die jetzt viel gelungener wirkt und auch zum Angriff bläst, wird die Luft beim Wolfsburger nun enger.
Durch den Schnee
Bitte aufsteigen! Man muss hochklettern, um den Ford zu entern. Einmal Platz genommen, fühlt man sich wie in einem PW. Auch ein grosser Fortschritt zum früheren Ranger. Der Digitaltacho lässt die Anzeige etwas variabel gestalten, wobei der Hersteller keine allzu grosse Variabilität zulässt. Das Infotainment kennt man schon aus Mondeo und Co. Knopfreduziert und auf Touchscreen konzentriert, was zum Teil nicht immer ganz einfach zu bedienen ist. Die Menüstruktur ist nicht ganz logisch und die Fläche reagiert nicht immer auf die Berührung. Dafür erklärt sich die Bedienung der Klimaanlage von selbst. Weiterhin kann über einen Drehknopf zwischen Hinterradantrieb, 4x4 und Untersetzung umgestellt werden. Dies auch während der Fahrt. Im Test bewältigte der Ranger die Aufgaben mit dem Antrieb mit Bravour. Auf der Strasse wirkt er dann etwas zu breit und mit seiner leichten Hinterachse kann er schnell ins Rutschen kommen, doch das gut arbeitende ESP fängt dies rechtzeitig ein.
Preise
Es stehen nur Dieselmotoren zur Verfügung, der 2.2 Liter mit Leistungssteigerung zum Vorgänger (130 PS und 160 PS).  Der 3.2er leistet 200 PS. Er passt besser zum Ford. Der kleinere Motor mag keine niedrigen Touren und geht nagelnder zur Sache. Weiterhin baut der aus Brasilien stammende Ranger auf drei Aufbauten. Einzel-, Extra-, mit einer Notbank im Fond und Doppel-Kabine. Entweder bieten sie mehr Laderaum oder Platz für Passagiere. Alle Varianten können mit einer sechs-Gang-Box oder gleich vielen Stufen beim Automat kombiniert werden. In der Basis steht der Ford Ranger ohne MwSt. ab Fr. 22‘917.- bereit (Fr. 24‘750.- inkl. MwSt.). Schon mit dabei sind Berganfahrhilfe, elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, Radio mit USB-Anschluss, aber ohne DAB+, sieben Airbags und ESP. Wo sie mit dem Ford auch aufholen: Der Ranger kriegt viele Assistenten an die Seite gestellt. Neben Rückfahrkamera und Parkdistanzsensoren, kann der Ranger auch den Abstand zum Vordermann und die Spur halten. Falls mal ein Temposchild übersehen wird, zeigt dies der Ford auf den Instrumenten. Beim Spitzenmodell mit diesen Optionen beläuft sich der Preis dann auf knapp Fr. 50‘000.- inklusive Mehrwertsteuer.

 

Positiv (+)

Negativ (-)

 

Mehr Infos unter: www.ford.ch

Text: Patrick Schärli

22.02.2016